tl_files/barbara/pic/Ptrot.jpg Granatapfel

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Der Granatapfelbaum ist mit seinen großen orangeroten Blüten ein ausgesprochenes Ziergewächs. Es liefert mit seinen Früchten aber auch ein geschätztes Obst. Ursprünglich vom Himalaya bis zum Mittelmeer kultiviert, wird er mittlerweile in allen tropischen und subtropischen Ländern angebaut.

Wie zahlreiche Abbildungen und Skulpturen zeigen, war die Pflanze sowohl bei den alten Ägyptern als auch im Judentum eine heilige Pflanze. Den Griechen galt der Granatapfel wegen der großen Samenzahl als Symbol der Fruchtbarkeit, und die Römer liebten ihn als "Punischen Apfel". Schließlich hat er der spanischen Stadt Granada, dem Geschoss Granate und dem roten Halbedelstein Granat den Namen verliehen.

Man schneidet die Frucht auf, entnimmt die Samen mit einem Löffel und saugt die angenehm säuerlich und erfrischend schmeckende geleeartige Sarkotesta aus. Der Saft (Grenadine) wird häufig industriell gewonnen, zu Marmelade oder Sirup verarbeitet oder als "Sorbet" oder "Scherbet" eisgekühlt getrunken.

Zu den Inhaltsstoffen zählen Piperidin-Alkaloide, Gerbstoffe und andere. Früher war der Granatapfel ein beliebtes Bandwurmmittel.

Die pflanzlichen Hormone der Granatäpfel senken das Risiko für Prostatakrebs, verkündete Prof. Hademar Bankhofer im ORF. Und tatsächlich zeigt sich bereits auf der materiellen Ebene, also der der Inhaltsstoffe, welche Rolle der Granatapfel beim Gleichgewicht des Yin und Yang, also der weiblichen und männlichen Kräfte, spielen kann. Der Granatapfel enthält Stoffe, die dem Östrogen ähnlich sind und einen positiven Einfluss auf den Hormonhaushalt ausüben. Salopp ausgedrückt hilft das weibliche Hormon, die Wucherung des männlichen Organs im Zaum zu halten.

Andererseits gibt es auch eine Krebsart der Frauen, bei der Granatäpfel helfen können, zumindest zitiert Wikipedia eine diesbezügliche In-vitro-Studie. Diese soll erwiesen haben, dass das "Granatapfel-Hormon" die Östrogenrezeptoren von Brustkrebszellen besetzen, sodass körpereigenes, die Wucherung förderndes Östrogen nicht andocken kann, was das Tumorwachstum zu 80% verlangsamen soll.

Es gibt eine ganze Reihe von Hinweisen, dass die spezifisch weibliche Kraft des Granatapfels bereits seit Jahrtausenden intuitiv bekannt war - lange bevor man Begriffe wie Östrogen und Antioxidantien kannte. Die Frucht wurde mit der Göttin der Liebe und Schönheit Aphrodite assoziiert, ebenso wie mit ihrem syrischen Äquivalent Atargatis, der punischen Fruchtbarkeitsgöttin Tanit, der Tochter der griechischen Fruchtbarkeitsgöttin Persephone und weiteren des mittleren Ostens.

Granatapfelschale wurde im alten Griechenland als Diaphragma zur Empfängnisverhütung verwendet. Vergleichbare Anwendungen sowohl medizinischer wie symbolischer und spiritueller Art finden sich in allen Ländern, in denen der Granatapfelbaum heimisch ist. Immer wieder stößt man auf Hinweise auf seine weibliche Ausstrahlung. In zahllosen Schriften wird der Granatapfel erwähnt, u.a. in Bibel und Koran.

Dieser kleine Baum, der maximal fünf Meter hoch wird, kann Jahrhunderte alt werden. Ursprünglich stammt er aus Vorder- und Mittelasien, wird heute aber rund um das Mittelmeer kultiviert und fand auch seinen Weg nach Übersee.

In Kalifornien wurde zu Beginn der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts zum ersten Mal eine Granatapfelessenz von der dortigen Flower Essence Society hergestellt. Etwa 10 Jahre später stellte sich mir und meinen Kollegen die Frage, welche Blütenessenzen in ein Schwangerschaftsset gehören. Granatapfel gehörte von Anfang an dazu.

Energetische Bedeutung
Kann dem Wurzelchakra zugeordnet werden.

Im Allgemeinen verwenden wir Granatapfelessenz bei Ungleichgewicht von Yin und Yang, also der inneren weiblichen bzw. männlichen Energie. Sie hilft, aus der eingenommenen Rolle zu schlüpfen, sei es die des knallharten Kerls wie die des Superweibchens. Man macht aus ihnen natürlich weder Waschlappen noch Flintenweib, die karikaturhafte Beschreibung zeigt hier nur Extreme an.

Blütenessenzen fügen immer etwas hinzu, sie nehmen nichts weg. In diesem Fall lässt sie die Menschen ihre weibliche Seite anerkennen und integrieren, vervollständigt das Spektrum des Seins wie des Begreifens. Wie viel einfacher ist es, den Partner zu verstehen, wenn man einen Teil seines Wesens in sich selbst entdeckt.

Granatapfel leistet nicht nur in der Geburtsvorbereitung wertvolle Dienste, sondern bereits davor. Die Essenz kann innerlich angespannten Frauen helfen, sich selbst mehr zu vertrauen, was eine Schwangerschaft oft erst möglich macht. Sie gibt zweifelnden Frauen immer wieder neuen Mut und neues Selbstbewusstsein, ebenso wie sie aus ihren Partnern verständnisvolle Begleiter und Helfer macht.

  • Bezug zu Schwangerschaft und Geburt
  • Mut, zu den eigenen Bedürfnissen zu stehen
  • Hilft, sexuelle Bedürfnisse und Wünsche zu äußern
  • Bei Ablehnung der Sexualität zu sich selber finden
  • Hilft, eigene Bedürfnisse offensiv durchzusetzen
  • Weiblichkeit und Schwangerschaft annehmen können, sich wohlfühlen können
  • Vertrauen in die natürlichen Vorgänge einer Geburt haben
  • Während jeder Phase der Geburt zur Harmonisierung der Stimmungslage
  • Hilfe bei der Auslösung von Wehen
  • Bei zu schwachen Kontraktionen, sich lange hinziehender Geburt
  • Bei spastischen Wehen
  • Bei Schmerzen in der Austreibungsphase
  • In Phasen hormoneller Umstellung
  • Bei Gefühl, Sklavin der eigenen Physiologie zu sein, vom Körper beherrscht, von der Schwangerschaft fremdbestimmt
  • Bei aufkommender Panik
  • Bei Problemen und Schmerzen im Unterleibsbereich
  • Bei Unfruchtbarkeit aufgrund unbewusster Ablehnung der Weiblichkeit

 

Quellen:

  1. Nutzpflanzenkunde, 7.Auflage, Autoren: Wolfgang Franke, Reinhard Lieberei, Christoph Reisdorff; erschienen im Thieme Verlag
  2. Das große Buch der Heilpflanzen. Autor: Apotheker M.Pahlow; erschienen im Bechtermünz Verlag
  3. Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen. Autor: Karl Hiller/ Matthias F.Melzig; erschienen im area Verlag
  4. Illustrierte Enzyklopädie der Blütenessenzen, Band 1-4; Autor: Dirk Albrodt, erschienen bei Edition Tirta
  5. Aromatherapie. Autoren: Dietrich Wabner, Christiane Beier, erschienen bei Urban & Fischer
  6. Spagyrik Phylak nach Dr.Zimpel, Ausgabe 2009, Energetische und körperlicher Aspekt