tl_files/barbara/pic/Ptrot.jpg Tomate

tl_files/barbara/pic/Ernaehrung/Chakrasrot.jpg
tl_files/barbara/pic/Ernaehrung/Tomate.jpg

Die Tomate wurde lange Zeit nicht als Gemüsepflanze gesehen. Da sie zu den Nachtschattengewächsen zählt, nahm man an, dass die Früchte erst nach mehrstündigen Kochen ihre Toxizität verlieren. Die Italiener waren die ersten in Europa, die die Tomate schätzen lernten. Erst nach 1920 entwickelte sich die Tomate rasant zu dem, was sie heute ist: die weltweit bedeutendste Pflanze bzw Gemüsepflanze.

Der Name Tomate leitet sich vom aztekischen Namen „tomatl“ ab. Mittlerweile gibt es verschiedene Tomaten, rote und gelbe Sorten. Bei den gelben Sorten überwiegt das Betacarotin. Der Gehalt des Lycopins ist in den roten Tomaten höher.

In den letzten Jahren mehrten sich die Belege, dass Lycopin als antioxidativ wirksame Substanz präventiv gegen mehrere chronische Leiden wie Krebs, cardiovasculäre Erkrankungen, Osteoporose und Diabetes wirkt. Interventionsstudien mit gesunden Probanden zeigten, dass der regelmäßige Genuss von Tomaten in der Tata vor DANN-Schädigungen schützt, die z.B. auch bei der Entstehung von Krebs eine Rolle spielen. Durch Gabe von Lycopin allein konnte dieser Effekt jedoch nicht erzielt werden. Dieser Befund kann als Hinweis gewertet werden, dass wir bei Citrusfrüchten auch die gesundheitsförderlichen Wirkung von Tomaten und Tomatenprodukten nicht auf einer einzelnen Substanz, sondern auf dem Zusammenspiel mehrerer Inhaltsstoffe beruht.

Energetische Bedeutung
Kann dem Wurzelchakra zugeordnet werden.
Gibt Kraft, Mut und Stabilität; bei Schwäche, Schüchternheit, Zögerlichkeit und Albträumen.

Tomato hilft uns, alles niederzuringen, angefangen von einfach lästigen schlechten Gewohnheiten bis zu Abhängigkeiten. Websters Dictionary definiert den Begriff „Addiction“ (Sucht) abgeleitet von seinem lateinischen Ursprung addicere als „sich selbst aufgeben, den Gewohnheiten die Herrschaft überlassen“. Sucht kann Missbrauch von Nikotin ebenso wie die Gewohnheit, sich zu überessen, schädliche Beziehungen einzugehen oder einfach nur morgens nicht aus dem Bett zu kommen bedeuten.

Die Wiederholung schlechter Gewohnheiten gibt diesen erst Macht. Falsches Handeln schafft eine Art Barriere im Hirn, die immer schwieriger zu überwinden ist.

Können wir sicher annehmen, dass Süchte in einem tiefen, wenngleich fehlgeleiteten Wunsch nach Glück verwurzelt sind? In gewisser Weise stellt die Sucht nach bestimmten Substanzen oder Handlungen einen Versuch dar, uns aus dem Elend zu befreien. Tomato macht uns durch einen Zugang zum inneren Glück wieder stark, der die Suche nach Ersatzbefriedigung überflüssig macht.

Nicht immer gewinnen wir unsere Kämpfe mit Glanz und Gloria. Vielleicht wollen wir ein paar Pfunde abnehmen, und das gelingt nicht so wie gewünscht. Entmutigung und Fehlschläge erschaffen besonders durch Wiederholung einen Schneeballeffekt, der unsere Hoffnung in Bezug auf zukünftige Versuche mindert. Wiederholen wir innerlich Sätze wie „das sollte ich nicht tun“ oder „ich versuch‘s lieber morgen“, geben wir dem negativen Tomato Zustand eine sprachliche Form. Was wir damit tatsächlich meinen, ist: „Ich glaube nicht an meine Kraft, die Herausforderung zu meistern“. Tomato hilft uns daran zu erinnern, dass unsere Kraft aus unserer Schwäche erwächst, wie Emerson das vor etwa 100 Jahren ausdrückte.

Ein negativer Tomato Zustand äussert sich in Ängsten sowohl vor bekannten als auch unbekannten Dingen. Auch wiederholtes Scheitern und das Gefühl der Unzulänglichkeit und Unsicherheit deuten auf Tomato.

© Lila Devi Stone, 2008